Panama city 2

Nach der langen busreise von der grenze bin ich abends in panama city angekommen. Mit der ubahn gings ins zentrum, wo mein kleines gemütliches hostel liegt.

Am nächsten tag ging mein flieger erst abends, somit hatte ich noch bis zum nachmittag zeit, ein wenig mehr von der stadt zu erkunden,  die restlichen dinge zu erledigen (postkarten, souvenirs usw..) sowie nochmals im fischmarkt leckere ceviche zu essen ☺

Kleiner hostelgarten inmitten der hochhäuser

Promenade bis nach casco viejo

Schlange stehen am panama Kanal

Am nachmittag fuhr ich dann mit dem bus (1,5h) zum flughafen. Wer die zeit und die abenteuerlust hat kann hier richtig sparen! 30usd taxi vs 0.25usd bus. Nice! Und wer weiss wie viel schneller das taxi gewesen wäre.. 😉

Der flug nach frankfurt (10h) war recht unspektakulär. In frankfurt hab ich dann besuch bekommen damit die 5h Aufenthalt nicht zu lang werden. Allerdings hab ich dann ca 1,5h vor abflug (es sollte erst nach Amsterdam gehen, von dort hatte ich einen weiteren Flug nach berlin gebucht) erfahren dass der flug nach Amsterdam gestrichen wurde…

Nach jeder menge aufregung (alle flüge nach Amsterdam waren überbucht..) hat mich eine nette dame am Ticketschalter dann in eine maschine direkt nach berlin gebucht! Auch wenn es viel aufregung und hin- und hergerenne und -gefrage war, war es am ende doch ein glücksfall, denn so war ich ca 3,5h früher daheim als eigentlich gebucht. Und mein flieger von amsterdam nach berlin (den ich ja noch gebucht hatte) ist wohl auch erst aufgrund des wetters gegen mitternacht gelandet (statt eigentlich 21.30)…  und netterweise kam sogar mein rucksack gleich mit in Berlin an 😉 yay lufthansa!

 

Pavones

Nach dem corcovado nationalpark hatte ich noch 3 tage übrig bis ich nach panama city muss. Ich beschloss diese im sehr abgelegenen, ruhigen surfer-ort pavones zu verbringen! Dieser ort liegt zwar eine tagesreise vom corcovado park entfernt, dafür aber nur 1,5h von der grenze nach panama.

Morgens um 7 wurde ich also mit dem boot aus dem paradies abgeholt, weiter gings mit bussen bis ich schließlich gegen mittag in golfito gestrandet bin. Dort musste ich 4h auf den bus nach pavones warten. Und was macht man solange?

Jepp, essen natürlich! Habe eine lokalität direkt am hafen gefunden, ohne speisekarte, ohne schnickschnack. Die shrimps kamen frisch vom boot, sowas leckeres hab ich noch nie gegessen! Habe mir ein bier bestellt, und dazu hab ich einen kleinen Krebs in fischsud bekommen. Auch lecker!

Abends um 17.30 bin ich schließlich im staubigen pavones angekommen, es gibt nur schotterwege, ist aber sonst recht gemütlich;)

Habe auch noch eine kleine reittour gemacht, wie ja auf den bildern zu erkennen ist…

Am 21. geht es dann früh um 6 mit einem taxi-shuttle zur grenze. Wie bereits bei der einreise nach costa rica muss man auch bei der ausreise diverse stellen anlaufen: Ausreisegebühr bezahlen, stempel holen, über die grenze laufen und einreisestempel für panama holen.

Dort bin ich dann in einen bus nach david gestiegen um von dort in bequemen 7,5h nach panama city zu düsen..

 

Corcovado Nationalpark

Heute stand mal wieder eine spannende reise bevor. Ich war wie immer nicht alleine und hatte ein Pärchen aus montana (usa) und 2 schweizerinnen dabei, die ebenfalls wie ich richtung corcovado wollten. Zunächst teilten wir uns ein taxi zur Bushaltestelle (zu der ich sonst ca 30-40min gelaufen wäre…),  um dann ca 45 min auf den bus zu warten 😉 Dieser brachte uns in einen ort von wo wir einen anderen bus kriegen mussten um unser boot zu erreichen. Ja, richtig, boot! Der nationalpark ist auf dieser seite der osa halbinsel nur per boot zu erreichen. Ca. 1,5h insgesamt, davon ca 30min auf einem fluss durch mangroven, dann geht’s aufs offene meer…

Natürlich haben wir diesen erwähnten bus verpasst, und sind somit wieder ins taxi gestiegen. Da wir ja zu fünft waren, war das am ende auch nicht ganz so teuer für jeden. In sierpe war dann wieder 1h warten aufs boot angesagt.. die bootsfahrt war dann höchstspektakulär! Leider wurde unsere 5er gruppe getrennt da wir alle andere hostels gebucht hatten. Zunächst fuhren wir durch diesen mangrovenfluss, leider ein wenig zu schnell sonst hätten wir sicherlich ein paar krokodile entdecken können. Als es dann raus aufs meer ging, kamen natürlich entsprechend hohe Wellen an der Flussmündung auf uns zu. Aber unser captain hat das mit bravour gemeistert auch wenn es uns schon ein wenig durch die luft gewirbelt hat…;)

Mein hostel liegt direkt am rande des jungles, mit eigenem strand und riesigem garten. Ein paradies!! Keine nachbarn, manchmal kein strom, kaum internetsignal und gaaaanz viel besuch von affen, papageien und anderen exotischen tieren..

Haus mit 2 schlafsälen

Ausblick von der veranda („Esszimmer“)

Hostelgartenbesuch

 

Schulweg…

Hostelgarten

Pelikane

Blue Morpho! Leider konnte ich ihn nicht beim fliegn knipsen, er ist knallblau!! Und riesig…

2x am tag kommt ein boot.. mit gästen oder lebensmitteln..

Man steht beim aussteigen auch mal bis zur hüfte im wasser..

Bootsfahrt durch die mangroven

Hostelgarten/strand

Hostelgarten

Blick aus der küche…

Jeden abend (18uhr) sind alle am strand/auf der Wiese verteilt und schauen den Sonnenuntergang… schööööön 😉

Nach 3 tagen wandern und entspannen geht es nun weiter nach pavones, meine letzte station in Costa Rica, dann gehts zurück nach panama…

Uvita

Da es ausser dem Manuel Antonio Nationalpark nicht viel zu tun gab, bin ich am nächsten tag gleich weitergefahren nach uvita (diesmal nur 1x umsteigen und nur ca 2h fahrt).

Uvita ist ein ort am meer mit einem nationalpark der hauptsächlich aus dem meeresabschnitt dort besteht. Bei uvita treffen 2 buchten aufeinander, bei flut ist es nur eine, bei ebbe bildet sich eine sandbank sodass man 2 buchten hat. Am ende dieser sandbank ist eine felsformation, die ebenfalls nur bei ebbe sichtbar ist. Schwer zu beschreiben,  aber echt cool. Schaut man bei ebbe von oben darauf, sieht das ganze aus wie eine walflosse!

Mein hostel (flutterby hostel) war womöglich das beste hostel für mich in costa rica! Die schlafsäle sind alle wie eine art baumhaus gestaltet, alle „häuser“ aus holz, betten selbstgebaut aus holz. Es gibt eine bar und super costa rica küche, man kann aber auch seine eigenen sachen kochen.. es gibt fahrräder, surfboards und einen schönen garten mit hängematten umd hühnern. Ausserdem gibt es jeden morgen eine riesen bananenstaude, dh bananen für alle 😉

Ich war hier 3 nächte und habe nicht sehr viel getrieben ausser strandspaziergänge, rumradeln, buch lesen, entspannung pur!

Einen tag war ich auf einer whale watching/schnorchel- tour. Leider haben wir keine wale gesehen, aber ein paar delfine und ganz viele tolle fische beim schnorcheln an den whale’s tail rocks.

Auch hier hätte ich durchaus noch länger bleiben können, aber nun bleibt mir nur noch 1 woche…

 

Manuel Antonio Nationalpark

Mein nächstes ziel war der nationalpark manuel antonio, mal wieder eine tagestour von samara entfernt. Leider auch durch die angeblich heisseste region costa ricas, wo ich gegen mittag umsteigen durfte und in einer bushaltestelle ca. 40min auf den bus warten durfte. Bei ca. 40grad…

Gegen nachmittag kam ich schließlich mehrmals komplett durchgeschwitzt im hostel an. Es liegt auf einem hügel auf dem weg zum Nationalpark mit einer terasse zum meer und sonnenuntergang hin..

Den nächsten tag habe ich im Nationalpark verbracht. Es ist der meistbesuchte park in Costa rica, was man vor allem ab der mittagszeit dann gemerkt hat. Da ich aber sehr früh da war, hat sich das doch gelohnt für mich!

 

 

Sámara

Wiederum nur wenige stunden von tamarindo entfernt liegt Sámara. Eigentlich wollte ich in einen ort namens Nosara, der für yoga bekannt ist und von dem ich bisher nur gutes gehört hatte. Leider haben die hostels zu spät geantwortet und da samara aufm weg liegt, bin ich zunächst dorthin. In samara habe ich ein mädel aus der schweiz wieder getroffen, die ich bereits in la fortuna kennengelernt hatte (hallo annika 😉 ). Sie kam gerade aus nosara.

Samara ist ein supertoller ort, leider viel zu heiss (durchschn 37grad..  puh!), dafür ticken die uhren hier extreeeeeeem langsam 😉

Ich war beim yoga am strand, habe eine 3h reittour an 2 stränden entlang gemacht, war schwimmen und am Strand chillen und habe fast jeden tag ein leckeres eis gegessen! (ohne das man es hier auch kaum aushält…)

Es gibt einen organic market, überall wird kokoswasser angeboten (eiskalt natürlich), an jeder ecke gibts obst (wassermelonen, ananas, papayas), jede menge frischen fisch, pferde, yoga… paradies 😍

Hätte ich mehr zeit, würde ich hier noch eine weile bleiben! In 13 tagen geht mein flug von panama city, somit wird es morgen wieder zeit, weiterzuziehen…

 

Playa de Coco & Tamarindo

Ich hatte mich wieder auf einen tag im bus eingestellt und hatte auch wieder einen netten begleiter, Per aus schweden, der in la fortuna in meinem hostel war und ebenfalls nach playa de coco wollte. Diesmal klappte alles super mit den bussen, somit waren wir schon gegen Mittag am strand!

Auf der fahrt hatte ich das gefühl, wir fahren irgendwo durch mallorca oder irgendwo südeuropa. Die Vegetation hat sich enorm verändert, es ist viel heisser und vor allem viiiiel trockener. Nichts mehr mit saftig grün, eher alles trockenes braun…

Playa de coco ist ein kleines örtchen an der Pazifikküste und ich habe mich gleich viiiiel wohler gefühlt. Im bus habe ich ein wenig mehr über costa rica gelesen und plötzlich waren meine Nicaraguapläne vom tisch! Ich hatte einfach keine Lust mehr aufs bus fahren und nicaragua hätten so einige tage mehr im bus bedeutet. Tage, die ich auch irgendwie nicht verschwenden wollte. Somit: weiter gehts in costa rica 🙂

Nach einer nacht in playa del coco, einem kräftigen Frühstück und einer yogastunde auf dem hostelbalkon bin ich dann aufgebrochen nach tamarindo. Eigentlich nur ein paar buchten weiter, ein surfer-/partyort.

Ceviche! Eine Spezialität in Costa rica. Roher fisch mariniert mit zitrone/zwiebel/kräuter. So fresh!!

Am 2. Tag musste ich leider feststellen, dass mir 100 dollar aus dem zimmer geklaut wurden. Aus dem schliessfach! Somit bin ich dort dann nach 2 Nächten abgereist da ich dort im zimmer keinem mehr trauen wollte oder konnte..

 

La Fortuna

Ein tag im bus steht mir bevor! Um 6.45 sitze ich am busterminal um zunächst nach san jose (4h) und dann nach la fortuna (4h) zu fahren. Die herausforderung: der anschlussbus fährt um 11.30, was auch der letzte des tages ist…

Kurz vor 7 erscheint ein weiterer backpacker am terminal. Nach kurzem Gespräch stellt sich raus, dass er auch nach la Fortuna fährt! Puh, ich bin nich allein 😉

Er ist übrigens ein Franzose, und heisst Alex, haha!

Unser bus startet ca 7.30, mit somit 30min Verspätung von vornherein… es hätte auch alles geklappt, wäre da nicht kurz vor san jose dieser Unfall gewesen. Stau, umleitung, chaos…

Um punkt 11.30 erreichen wir san jose! Jetzt heisst es, hopplahopp unseren bus finden. Die herausforderung: in san jose gibt es ungefähr 40 bus terminals, verstreut in der ganzen stadt… angeblich fährt unser bus vom gleichen terminal an dem wir angekommen sind. Pustekuchen!

Ein paar Taxifahrer entdecken uns verlorene seelen und wir sind natürlich gleich futter für die geier!! Man erzählt uns sämtliche stories, „das terminal liegt 10 min entfernt, kostet ca 10$,  oder 8$? Ein anderer erzählt, es sind 20-30min, soooo viel verkehr! Dann liegt das terminal auf einmal beim flughafen und msn will 40$ von uns. Aber wir müssten halt schnell los, da unser bus ja um 11.50 fährt. Und danach gibts nix mehr…“

Zum glück sind wir zu zweit und bemerken auch schnell das abgekartete spiel. Wir lassen die jungs stehen und stellen uns am Ticketschalter an, um dort zu fragen. Mittlerweile ist es 11.45, wir stehen immernoch an, da kommt einer der Taxifahrer und sagt uns, dass das terminal eigentlich auf der rückseite dieses Terminals liegt, also einmal um den block. PFFFFF!!

Wollten die uns tatsächlich für 40$ durch die stadt gondeln.. tsssss

Gut. Den direktbus haben wir verpasst, aber es gibt eine alternative. Mit einem anderen bus nach ciudad quesada und von dort nach la fortuna. Wir freuen uns und steigen ein. Ca. 1h stehen wir in einer baustelle und verpassen damit knapp unseren anschluss. Somit 1,5h aufenthalt in ciudad quesada! Wir haben uns ein schönes essen gegönnt! Anschlussbus völligst überfüllt, wir starten 30min später als geplant.. und?! Tadaaaa: ein erneuter unfall auf der Strecke und wir stehen 2h auf der stelle. Was für ein tag! 13 Stunden unterwegs!! Um 20uhr erreichen wir la fortuna…

Ein sehr touristischer ort, mit sehr viel partyvolk und abzocker-touren. Was mach ich hier???

Ich habe  am nächsten tag einen wunderbaren Spaziergang in der umgebung gemacht und viele schöne Dinge entdeckt 😉

Ich bin nun knapp über die hälfte meiner reisezeit und habe eine kleine krise. Irgendwie bin ich gerade von costa rica nicht sehr begeistert. Lebensmittel/ essen/ trinken sind sehr teuer, die hostels im schnitt auch ein wenig teurer als in panama (aber das wusste ich ja vorher!). Es ist sehr touristisch. Aber die lange busfahrt und diese blöden taxifahrer haben es nicht wirklich besser gemacht…

Der plan: ich fahre nach nicaragua! D.h. morgen fahre ich nach playa del coco, um nochmal die pazifikküste zu sehen und um nicht in einer stadt zwischenstoppen zu müssen. Danach gehts in einem halb-/bzw tagestrip nach nicaragua. Ob das wirklich so kommt….?

Cahuita

Nur ca. 30min entfernt liegt das etwas ruhigere örtchen cahuita. Dort gibt es einen schwarzen strand aber auch den cahuita nationalpark mit weissen Stränden und einer vielzahl an tieren!

Beim spaziergang durch den park hab ich übrigens einen rentner aus giessen-pohlheim (haha) kennengelernt, der seit 6 jahren immer wieder nach costa rica fährt, vor allem zum fotografieren. Der konnte mir sehr viel zu den tieren erzählen ..

Puerto viejo

Mein erstes ziel in costa rica ist puerto viejo. Es liegt ca 1h von der grenze entfernt, somit weiterhin: karibik! Der ort ist relativ klein, voll mit rastafaris, es wird viel gekifft und man ist höchst entspannt 😂

Fortbewegungsmittel nr1 ist das fahrrad, somit hab auch ich mir eins geliehen um die nah gelegenen strände zu erkunden.

Bester kaffee und mega leckerer schoko-orangen kuchen mit kaffee und kakao von der eigenen plantage! Entdeckt auf meiner fahrradtour..